Das Pressehaus Wiesbaden
Die Glaswand soloVETRO für die Revitalisierung eines Baudenkmals
Das Wiesbadener Pressehaus fällt insbesondere durch seine Vielzahl von historischen Gestaltungsdetails auf. Dieses bauliche Erbe galt es zu bewahren und gleichzeitig das Gebäude fit zu machen für einen zukunftsorientierten und modernen Bürobetrieb. Das Gebäude musste komplett entkernt werden. Entsprechend standen für den Bauunternehmer Karl Gemünden in den ersten Wochen vor allem umfangreiche Schutzmaßnahmen im Pflichtenheft.
Unzählige historische Einrichtungsbestandteile mussten vorsichtig abmontiert und sicher eingelagert werden. Stuckdecken, historische Malereien und Holzverkleidungen wurde sorgsam restauriert und in einen neuwertigen Einbauzustand zurück versetzt. Alte Gebäudekomponenten wurden mit neuen, modernen Technik- und Einbauelementen ergänzt und das alles in sorgsamer Abstimmung mit dem Denkmalschutz. Auch die Lage der Baustelle, mitten in der Innenstadt und zudem im Quellgebiet der Thermalquellen, stellte Planer und Ausführenden vor besondere Herausforderungen.
woodtec hatte hier einen kleinen, aber feinen Anteil zu leisten. Glaswände sollten zur Ergänzung der bestehenden räumlichen Strukturen eingebaut werden. Diese Wände sollten zurücknehmend gestaltet sein, möglichst "unsichtbar" für eine Gliederung der Flächen sorgen und nicht im Wettbewerb zur historischen Gestaltung stehen. Mit dem Produkt soloVETRO konnten wir eine schlüssige Lösung anbieten. Die Nurglaswand braucht keine senkrechten Rahmenanteile und wirkt daher besonders leicht und unauffällig, baut geradezu eine polarisierende Spannung auf, in Verbindung mit der historischen Umgebung. soloVETRO bietet bei aller Zurückhaltung einen guten Schallschutz. Dem Nutzer konnten sogar dort Räume angeboten werden, wo der Denkmalschutz eine Anbindung der Wand an der Decke nicht zuließ.
Bilder: Martina Pipprich und Thomas Ott