Beleuchtung im Büro

Moderne Lichtsysteme unterstützen und unterscheiden Arbeitsbereiche

Licht im Büro ist eine entscheidende Komponente für die Effizienz am Arbeitsplatz. Ein gutes Lichtkonzept unterstützt die Leistungsfähigkeit des Mitarbeiters. Eine ausreichende Lichtstärke von 500 bis 800 Lux schont die Augen und beugt Müdigkeitserscheinungen vor. Besonders wichtig für den Brillenträger: indirekte Beleuchtungskonzepte schließen Blendungen aus. Bedenken Sie an dieser Stelle, dass im Mittel jeder zweite Kollege eine Brille trägt (40 Mio Brillenträger in Deutschland).

Licht im Büro sollte zudem individualisierbar sein. Ältere Kollegen oder Brillenträger brauchen mehr Licht um Ihre Sehaufgabe zu erfüllen. Jüngere Kollegen mögen es vielleicht einfach etwas „dunkler“. Steh- oder Pendelleuchten am Arbeitsplatz lassen sich individuell steuern und passen sich, ausgestattet mit der entsprechenden Intelligenz, automatisch an die Umgebungsbedingungen an. Scheint die Sonne, wird die Leuchte energiesparend herunter geregelt. Verlässt der Mitarbeiter den Arbeitsplatz schaltet die Leuchte aus. Moderne LED Techniken sind dabei besonders energieeffizient und damit „state oft the art“ für zeitgemäße Büro Konzepte.

Beleuchtungskonzepte für das Büro können und sollen heute auch unterschiedliche Arbeitswelten unterstreichen. So z.B. wählt der Planer für eine Ruhezone oder das work cafe vielleicht eine wärmere Beleuchtung (3000 K), während er den work space doch eher mit einem neutral weißen Licht (4000 K) bedient.

Trend: Ein intelligentes Lichtmanagementsystem imitiert den dynamischen Tageslichtverlauf und holt so das natürliche Lichterlebnis und dessen positive Wirkung an den Büroarbeitsplatz. Dabei werden Mitarbeiter am Arbeitsplatz mit biologisch wirksamem Licht unterstützt. Künstliches, indirektes Licht setzt natürliche Impulse, die auch das Tageslicht mit sich bringt. Am Morgen aktiviert der höhere Blauanteile im Licht. Gegen Abend nehmen rote Anteile zu. Der Direktanteil hat mit 4000 Kelvin eine neutrale Lichtfarbe. Der Nutzer kann diesen Anteil nach seinen Bedürfnissen schalten und dimmen.

Die biologische Wirksamkeit von Licht ist eine noch junge Erkenntnis. Schon lange bekannt ist die visuelle und emotionale Wirkung von Licht, aber erst 2002 entdeckten Forscher die retinalen Ganglienzellen im Auge. Damit ließ sich auch die nicht visuelle Wirkung von Licht belegen. Farbtemperatur, Dynamik, Beleuchtungsstärke, Flächigkeit und Lichtrichtung sind ausschlaggebend für die biologische Wirksamkeit. Farbtemperatur und Beleuchtungsstärke verändern sich mit dem Tagesverlauf. Der morgendliche Blauanteil im Licht aktiviert das Hormon Cortisol und unterdrückt Melatonin. Der Mensch wird wach! Bereits mit Beleuchtungsstärken zwischen 500 und 1500 Lux ist Licht biologisch wirksam. Das ermöglicht die Anwendung im Büro. Licht muss dazu jedoch großflächig sein und von vorne und oben aufs Auge treffen. Das machen indirekte Lichtquellen möglich.

Fazit: eine gute Lichtplanung optimiert die Leistungsfähigkeit des Mitarbeiters

Die Beleuchtungskonzepte unserer Partner tragen ihren Teil zum guten und zukunftsorientierten Büro bei. Aus diesem Grund arbeiten wir mit diesen Spezialisten zusammen.